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Wie erreicht man diejenigen Mitarbeiter, die nicht am Schreibtisch sitzen?

Flip – ein Firmenname, der Programm ist. Mit seiner Anwendung will das 2018 gegründete Start-Up die interne Kommunikation seiner Kunden umkrempeln. Interne Kommunikation ist nicht nur ein wichtiger Faktor, wenn es um Mitarbeiterzufriedenheit geht, sie ist gerade in der Transport- und Logistikbranche eine große Herausforderung. Die Standortunabhängigkeit, welche die Branche mit sich bringt, erschwert es, alle Mitarbeiter gleichzeitig zu informieren. Das Start-Up Flip hat das Problem erkannt und eine Antwort auf diese Thematik entwickelt.

Im Interview mit Ann-Kathrin Stärkel, Abteilungsleiterin für Marketing und Wachstum bei Flip, haben wir erfahren, wieso Gleichberechtigung und Kommunikation so nah beieinander liegen und wie es überhaupt zu Flip gekommen ist.

SVG GARAGE: Was macht Flip?

Ann-Kathrin Stärkel: „Flip ist eine Mitarbeiter-App, die alle Beschäftigten, unabhängig von Arbeitsplatz und Einsatzort, in die interne Unternehmenskommunikation einbindet. Somit können vor allem auch die operativen Beschäftigten ohne festen Arbeitsplatz und eigenen PC-Zugang einfach, schnell und digital erreicht und informiert werden. Unser Berater Prof. Dr. Bernd Rall von der DHBW Stuttgart sagt immer gerne: ‘Unternehmen kommunizieren heute mit den Tools von gestern mit der Generation von morgen‘ und verdeutlicht mit diesen Worten den Bedarf nach einer modernen Kommunikationslösung in Unternehmen.

Weltweit arbeiten 80 % der Angestellten operativ und ohne Schreibtisch. In der Transport- und Logistikbranche zählen dazu z. B. Fahrer, Beschäftigte in Lagern und an den Rampen. Leider wird aber nur ein Prozent der neuen Software für diese sogenannten Non-Desktop-Mitarbeitenden entwickelt. Von einem Großteil der technologischen Weiterentwicklungen profitieren also nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Büro. Unsere Vision ist es, allen Beschäftigten im Unternehmen einen gleichberechtigten und gleichzeitigen Zugang zu Informationen zu ermöglichen.“

SVG GARAGE: Welchen Mehrwert bietet die Lösung seinen Kunden und der Transport Logistik Branche?

Ann-Kathrin Stärkel: „Mit Flip kann man direkt, digital und einfach mit allen Beschäftigten, egal ob im Lager, im Versand, im LKW auf der Straße oder im Büro in der Disposition, kommunizieren. Neben der Kommunikation über Einzel- und Gruppenchats können über den Newsfeed, also das digitale Schwarze Brett, zielgerichtet und in Echtzeit alle Beschäftigten über Standorte und Ländergrenzen hinweg informiert werden. So sind alle relevanten Informationen wie Schulungsunterlagen, Videos und Zolldokumente nicht nur jederzeit mobil verfügbar, sondern es lassen sich auch einfach und schnell Bilder und Feedback von unterwegs an das Büro senden. Außerdem kann die Dienst- und Fahrtenplanung in die App eingebunden werden, um die aufwändige Planung in Papierform abzulösen und jederzeit die aktuelle Version abrufbar zur Verfügung zu haben.

Damit man alle Beschäftigten im Unternehmen, unabhängig von ihrer Nationalität und Sprache, erreichen kann, lassen sich Beiträge durch das integrierte Übersetzungstool mehrsprachig anzeigen. Vor dem Hintergrund des Fahrermangels kann sich das positiv auf Mitarbeiterbindung und Identifikation mit dem Unternehmen auswirken. Auch die Integration und das Zugehörigkeitsgefühl aller Teil- und Vollzeitkräfte kann so gesteigert werden. Bei vielen unserer Kunden konnten eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und deutlich geringere Abstimmungs- und Informationszeiten erreicht werden. Das verbessert nicht nur Arbeitsabläufe, sondern macht sich auch im Geldbeutel der Unternehmen bemerkbar.“

Mehr Informationen zur Mitarbeiter-App von Flip gibt es auf der Website.

SVG GARAGE: Wie kam es zu der Idee?

Ann-Kathrin Stärkel: „Bis 2018 war unser Geschäftsführer Benedikt Ilg als Projektleiter bei Porsche tätig und verantwortete die Konzipierung der Data Analytics/Process Mining Strategie. Bereits zuvor, während seines dualen Studiums, fehlte ihm dort eine klare, einheitliche Anwendung für die interne Kommunikation. Speziell in seinen Theoriephasen, in denen er immer für drei Monate an der Hochschule war, hat er vom Unternehmen kaum etwas mitbekommen. Daraufhin gründete er gemeinsam mit Giacomo Kenner Flip. Inzwischen ist Flip der am schnellsten wachsende Plattformanbieter für mobile und digitale Unternehmenskommunikation und beschäftigt bereits über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

 SVG GARAGE: Wenn Du die Lösung mit drei Charaktereigenschaften beschreiben müsstest – welche wären das?

Ann-Kathrin Stärkel: „Einfach: Flip ist schnell und einfach für alle Beschäftigten mit nur zwei Klicks erreichbar. Die App verteilt Informationen und Inhalte zielgerichtet und in Echtzeit an alle Beschäftigten.

Sicher: Schichtpläne, Gesprächsverläufe oder sensible Informationen sind sicher und liegen DSGVO-konform auf deutschen Servern.

Offlinefähig: Egal ob mit oder ohne Datenempfang: Flip ist die einzige Mitarbeiter-App, die überall und immer nutzbar ist.“

Flip kümmert sich darum, dass Informationen auch bei denjenigen Mitarbeitern landen, die standardmäßig nicht am Schreibtisch sitzen. Mit ihrer Mitarbeiter-App verbinden sie Non-Desktop-Arbeiter (wie Fahrer oder Lagermitarbeiter) mit dem Kommunikationsfluss der Firma.