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Day three: Die Stadt der 7 Hügel und was es mit Italien auf sich hat

Unser dritter Tag in San Francisco drehte sich um die Stadt der sieben Hügel und seine Straßen. Warum die Stadt der sieben Hügel, wenn sie doch eigentlich 43 hat? Es wird sich erzählt, dass San Francisco, nach dem Heiligen Franz von Assisi benannt, wie Rom auf sieben Hügeln erbaut wurde. Aber eins nach dem anderen. Wenn die Einwohner von San Francisco erzählen erweckt es den Eindruck,die stadt sei mit sich selbst und seinem Hype überfordert. Da wären zum Einen die exorbitant hohen Mieten (im Vergleich dazu ist München ein äußerst günstiges Pflaster) deren Treiber meist für große Techunternehmen wie Google arbeiten. Das zwingt „Normalverdiener“ in die Vorstädte oder gar andere Regionen. Um hier mal Klarheit über die Gehälter zu schaffen: in Palo Alto (50 km südlich von San Francisco) erhält man bei einem Jahresgehalt unter 250.000$ Mietzinsbeihilfe. Die nächste Herausforderung wird offentsichtlich sobald man die Straße betritt: die Infrastruktur ist mit der hohen Einwohnerzahl überfordert! Von 760.000 Einwohnern 2007 erlebte die Stadt einen Zuwachs um 140.000 Menschen auf 900.000 Einwohner.

Trotzdem kann man sich der Faszination dieser Stadt nicht entziehen. Das Stadtbild ist geprägt von Wolkenkratzern wie dem Salesforce Building, den 43 Hügeln und Ubercars auf den Straßen.

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Und damit kommen wir auch schon zu unserer ersten Etappe: Uber Freight. Ähnlich wie Uber, die größte Konkurrenz für Taxis, macht es sich Uber Freight jetzt zur Aufgabe möglichst Leerkilometer zu vermeiden und freien Platz im LKW anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Mit seinem wachsendem Produktportfolio sehen einige Teilnehmer Uber Freight als starke Konkurrenz. Auf der Fahrt zum nächsten Termin wurde anfgeregt diskutiert, ob für die Transportbranche Chance oder Herausforderung.

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Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Touridaseins. Auf der „Royal Prince“-Ferry schipperten wir mit Audioguides in den Ohren unter der Golden Bate Bridge durch und an Alcatraz vorbei. Dazu gab es ein paar sehr interessante Infos über die Geschichte San Franciscos.

Eine weitere „Sehenswürdigkeit“ die wir unfreiwillig miterlebt haben ist der Straßenverkehr. Wir standen eine gefühlte Ewigkeit in der Rush Hour bis wir überhaupt mal aus der Stadt waren. Von da an ging es ins Palo Alto. Kaum angekommen, begrüßten uns auf den Straßen schon die ersten autonomen Fahrzeuge. Erkennen kann man sie an den Außenkameras die meist vorne und hinten angebracht sind.

Unser nächstes Ziel war das Garagen-Startup Udelv, ein Unternehmen, dass es seit zweieinhalb Jahren gibt und das sich auf die Fahne geschrieben hat, die Lieferung autonom zu gestalten. Ein Pilotprojekt mit der Lebnesmittelkette Walmart ist bereits in vollem Gange. Aktuell konzentrieren sie sich auf zwei Segmente: die Zulieferung von Autoteilen und die Lebensmittelbranche. Unser Speaker Mario Heger erklärte uns später, dass in den autonomen Fahrzeugen noch ausgebildete Sicherheitsfahrer hinter dem Lenkrad sitzen um eingreifen zu können.

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Im Anschluss daran besuchten wir eine weitere Startup-Garage die auch die Zulieferung bedient, Thordrive stellt im Gegensatz zu Udelv die Technologie zur Verfügung. Dieses ursprünglich koreanische Startup konzentriert sich derzeit auf die Flughafenlogistik, Kurierfahrten und den Personentransport. Geplant sind zurzeit Pilotprojekte mit DHL und FedEx. ANhand der gezeigten Videos konnten wir uns selbst überzeugen, wie das Fahrzeug selbstständig Ampeln erkennt, zwsichen Fußgängern und Radfahrern unterscheidet und wie es sich nicht durch Regen beeinflussen lässt.

Für uns endete ein ereignisreicher Tag mit einer Präsentation von Mario Heger darüber, wie Kutschen und Autos unsere Fortbewegung revolutionierten und warum uns diese Revolution in den nächsten Jahren wieder erwarten wird.

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