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„Es gibt zu wenig Planungssicherheit im Transport-Bereich“

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Transportunternehmen scheinen sich in einer Herausforderung einig zu sein: Der Planungs- und Zukunftsunsicherheit in Bezug auf alternative Antriebe. Zwar gibt es für alternative Antriebsarten derzeit so viele Initiativen und Aufmerksamkeit wie noch nie, dennoch sehen sich die im AGGREGATOR-Programm befragten Speditionen und Transportunternehmen dieser Herausforderung gegenüber. Diese Planungsunsicherheit geht bei vielen Unternehmern mit einer zurückhaltenden Investitionsbereitschaft einher: „Wir haben hohe Investitionssummen und lange Abschreibungszyklen. Und jetzt sind wir gezwungen, Dinge zu tun, die man aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht tun sollte“, erläutert ein Teilnehmer des AGGREGATOR-Programms.

Die SVG GARAGE beschäftigt sich im AGGREGATOR-Programm mit aktuellen und zukünftigen Problemstellungen von Unternehmen, die auf die Transportbranche einwirken. Im Rahmen des Programms haben SVG-Kunden und Transportunternehmen von ihren Herausforderungen mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit und alternative Antriebsarten berichtet:

  • Planungssicherheit fehlt: Die Pariser Klimaziele fordern ein komplettes Umdenken der Fahrzeugflotte – und das möglichst zeitnah. Unternehmern hingegen sind die Angaben aus Politik und Entwicklung zu unsicher. Denn nach wie vor gibt es keinen einheitlichen Kurs, welche Antriebstechnologie für welche Einsatzart das Rennen macht.
  • Infrastruktur ist lückenhaft: Transportunternehmen sehen sich beim Thema Infrastruktur bzw. Tanknetz einem unzureichend umgesetzten Konzept gegenüber. Abgesehen vom derzeit starken Ausbau der Gas-Tankstellen, ist das Tanknetz nicht ausreichend auf die Anforderungen im nationalen und internationalen Straßengüterverkehr ausgelegt. Zusätzlich übersteigen Tankstellen für Betriebshöfe oftmals die finanziellen Möglichkeiten der Unternehmen.
  • Investitionen sind Langzeitentscheidungen: LKW haben einen hohen Fixkostenanteil, lange Abschreibungszyklen und ebenso lange Betriebszeiten. Investitionen in den Fuhrpark binden Transportunternehmen für mehrere Jahre an die gewählte Antriebsart und müssen wohlüberlegt sein.

Unternehmer, die sich bereits heute mit den Herausforderungen von morgen beschäftigen, beklagen also die Ausgangssituation, derer sie sich mit Blick auf alternative Antriebsarten gegenübersehen.

Passend zum Thema beschäftigt sich die SVG GARAGE im Rahmen mehrerer Studien mit den Herausforderungen beim Umdenken der Fahrzeugflotte. Die in diesem Zusammenhang durchgeführten Studien sollen für Licht im Antriebsdschungel sorgen und Transportunternehmen einen Leitfaden an die Hand geben, wenn es um die Vor- und Nachteile alternativer Antriebsarten geht.